CFDs, oder Contracts for Difference, sind Finanzderivate, die es Tradern ermöglichen, auf die Kursbewegungen einer Vielzahl von Märkten zu spekulieren, ohne tatsächlich die zugrunde liegenden Basiswerte zu besitzen. Diese Basiswerte können Aktien, Rohstoffe, Währungen, Indizes, Anleihen und Kryptowährungen sein.
Mit einem CFD können DayTrader auf steigende oder fallende Kurse eines Vermögenswerts setzen, indem er eine Long- oder Short-Position eingeht. Wenn ein DayTrader eine Long-Position eingeht, spekuliert er auf einen Anstieg des Preises des Basiswerts (z.B. ein Index wie den DAX40). Steigt der Preis, kann der DayTrader einen Gewinn erzielen. Wenn ein DayTrader eine Short-Position eingeht, spekuliert er auf einen Rückgang des Preises des Vermögenswerts. Wenn der Preis fällt, kann der DayTrader einen Gewinn erzielen.
Gut zu wissen
Die Vorteile beim CFD Trading
Ein Vorteil beim Handel mit CFDs ist wie oben beschrieben die Einfachheit des Produkts. CFDs sind einfach strukturiert, es können kleine Positionsgrößen gehandelt werden und es gibt in der Regel keine Laufzeitbeschränkung, d.h. CFDs können theoretisch auch länger gehalten werden. Bei den Kosten zahlen Trader bei der Eröffnung einer Handelsposition einen Spread (Unterschied zwischen Bid und Ask), d.h. die Position ist bei Eröffnung im Minus und dieser Spread muss erst wieder verdient werden. Beim Handel über Nacht zahlen Trade noch einen Swap (Finanzierungskosten), hierbei empfiehlt sich vorab über die Kosten zu informieren und den Handel auf einer Trading-Demo zu testen.
Beim Handel mit CFDs wird ein Bruchteil des Basiswerts als Sicherheit (Margin) hinterlegt, hieraus ergibt der Hebel (Leverage). Es können also größere Positionsgrößen gehandelt werden, als es der Kontostand auf dem Brokerkonto sonst zulassen würde. Dies kann zu größeren Gewinnen, aber auch größeren Verlusten führen. Da CFDs gehebelte Produkte sind, kann ein DayTrader möglicherweise einen großen Verlust erleiden, wenn sich der Markt gegen ihn entwickelt. Entwickelt sich Position gegen den DayTrader, dann kommt es ab einem Margin-Level von <=50% zu einem Stop Out, dabei wird die verlustreichste Position sukzessive glattgestellt, bis das Margin Level wieder über 50% ist. Für Privatanleger wurde seitens der ESMA festgelegt dass es zu keiner Nachschusspflicht kommt.
Insgesamt sollte ein DayTrader, der an CFDs interessiert ist, sicherstellen, dass er die Risiken gut versteht und sich mit der Handelsplattform vertraut machen, bevor er mit dem Trading beginnt. Es ist auch wichtig, dass DayTrader sich an einen regulierten Broker wenden, um sicherzustellen, dass das Geld sicher ist und sie der besten Preisgestaltung unterliegen.